SALOMEAs Sound ist unmöglich zu beschreiben – bevor ihr euch unten in die Hörbeispiele klickt, versuchen wir es hier trotzdem. Vielleicht so: Ein störrischer, konventionsloser Sound, der auf allen Ebenen und Dimensionen zu Konversation und Ehrlichkeit anregt und sich zwischen synthetischen Keys und Bass, atemberaubendem Schlagzeug und vor allem der außergewöhnlichen Stimme der Bandleaderin Rebekka ruppig und sanft zugleich bei euch einnistet. Noch unklar, wie das klingen soll? Hört mal rein, ein absolutes Highlight!
Wir durften uns auf dem Bricklane in London schon davon überzeugen, was bei ECHT! wirklich abgeht – es ist absolut heftig. Zunächst fällt einem das riesige Drumset auf der Bühne ins Auge, und ehe man sich versieht, ist man bis zu den Ohren im club-affinen Sound der Band versunken. DnB, Techno, House – bei ECHT! ist alles organisch ineinander verwoben und man wünscht sich, dass es nie aufhört.
Ein musikalisches match made in heaven – Sänger und Rapper RAH und die Ruffcats lernten sich auf den Funk- und Soul-Sessions in Berlin kennen. Unter anderem kamen dabei unzählige Konzerte und Features u.A. mit WDR Cosmo zustande, ebenso wie unsere Empfehlung: Das Album Orile to Berlin. Eins unser Festival-Highlights und nicht nur etwas für Funk & Afrobeat-Fans! Übrigens eine der ersten CDs von Matze - kleiner Kindheitstraum geht in Erfüllung <3
Der Liedermacher Ata Canani gilt als eine der bedeutendsten Stimmen der Gastarbeitergeneration. Als Ozan sieht er in seiner Kunst die Verantwortung, auf die Problematiken seiner Zeit aufmerksam zu machen. Das gelingt ihm auf unverwechselbare Weise, und so bringt der WDR-Cosmo-Showcase seine neue Platte Die Demokratie zu uns nach Dortmund und liefert uns damit einen scharfsinnig kommentierenden Soundtrack zum (migrantischen) Leben in Deutschland.
Kennt ihr Nubya Garcia? Klar. Richie? Vielleicht (noch) nicht? Dann hört euch doch mal Set It Free an – da haben die beiden nämlich zusammengearbeitet. Das Konzert von Richie ist eure Chance, den Trend mitzugestalten: Dass diese Ausnahmesängerin mit ihrer neuen Platte Delusia’s Final Act komplett durch die Decke gehen wird, steht außer Frage. Genau wie ECHT! haben wir Richie für euch auf dem Bricklane in London auf den Radar bekommen und natürlich sofort eingeladen. (Noch) ein absoluter Geheimtipp und einziges Konzert in Deutschland!
Mit großen Namen hat sich auch Yumi Ito bereits die internationalen Bühnen geteilt. Viel wichtiger ist für unser Festival aber, dass auch wir bereits mit Yumi zusammenarbeiten und sie auf unserer Session willkommen heißen durften. Die Sängerin mit japanisch-polnischen Wurzeln und Wahlheimat in Basel bringt ihr aktuelles Album Ysla mit nach Dortmund und verzaubert euch mit wellenartig-ambient-anmutenden Klaviermelodien, lässt ihre Stimme in einen Ozean aus kraftvollen und virtuosen Arrangements fließen und erzählt in teils wortloser Sprache von Naturgewalt, Renaissance und Selbstfindung.
Auch dieses abgefahrene Trio durften wir schon live für euch in der ersten Reihe probehören. Unter der Leitung des exzentrischen Bandleaders Silvain Darrifourcq zeigen die drei Ausnahmemusiker aus Frankreich und Belgien euch, was sie selbst unter dem kryptischen Genre „Brutal Jazz“ verstehen und zähmen und provozieren das musikalische Monster, das sie erschufen. Bei uns blieb nach einem großartigen Konzert ein außergewöhnliches Gefühl elektrisierter Faszination zurück – absolute Empfehlung!
Tom ist auf dem Bunt oder Blau Festival sowie zahlreichen anderen Veranstaltungen nicht mehr wegzudenken, seit wir ihn als Gitarristen einer anderen Band vor über zwei Jahren kennen lernen durften. Mit seinem eigenen Projekt kommt er nun zurück nach Dortmund und verneigt sich bodentief vor einem seiner musikalischen Helden: Allan Holdsworth. Mit von der Partie ist unter anderem der zahlreich ausgezeichnete Schlagzeuger Nathan Shingler, der unter seinem Pseudonym FORC3 als DnB-DJ die Festivals in ganz UK schwindlig spielt – ein Vögelchen hat gezwitschert, dass er seinen USB mitgebracht hat und bei der Aftershowparty am Samstag nicht besonders früh ins Bett gehen wird…
Mit ihrem Quintett hat Olivia erst vor einigen Wochen das Album „...And Writing And Singing And Tunes To Be Swingin“ veröffentlicht und dieses natürlich auch für euch mit im Gepäck. Wir haben Olivia vor einigen Jahren bei einem Musikaustausch zwischen der Partnerstadt Leeds und Amiens kennen- und lieben gelernt. Zu ihrem Trompetenspiel halten wir es bei einem Zitat von Jazzviews: „Irgendwas müssen die denen da oben im Norden ins Müsli tun, dass da andauernd so hervorragende Bläser:innen entstehen.“ Und anstatt im Norden zu bleiben, entscheidet sich Olivia ganz offensichtlich für den internationalen Weg.
Alessio Cazetta hat sich als Gitarrist international einen Namen in vielfältigen Produktionen und Bands gemacht. Wichtig zu nennen: Sein 2024 erschienenes Love, Death & The Eternal Blues, auf dem sich Top-Stars wie David Binney die Klinke in die Hand geben. Intimes Spiel trotz großer Besetzung, viel Sensibilität und Zärtlichkeit mit genau der richtigen Menge Raum für jedes Instrument. Für alle, die instrumentale Meditation lieben oder kennenlernen möchten ein absolutes Muss!
SO SORRY ist eine in Berlin und wirkende FLINTA* Band, die sich nach Engagements in vielzähligen Projekten zusammengefunden haben, um ihre eigene musikalische Idee gemeinsam zu festigen: Irgendwo zwischen poppigem und groovigem Singer-Songwriter-Sound erwartet euch ein teils sensibles, teils energetisches Set. SO SORRY muss sich für gar nichts entschuldigen. Wir sagen SORRY, dass wir euch nicht schon früher gebucht haben!
Bärte mit Mädchen begleiten uns nun schon seit mindestens letztem Jahr – machten sie 2024 noch den Aufschlag für das Musikprogramm, markiert ihr Konzert am Sonntagabend den Schlussstrich des diesjährigen Bunt oder Blau Festivals. Laut, gesellschaftskritisch, feministisch: Sobald man den Bandnamen (der übrigens Programm ist) einmal in die richtige Reihenfolge gebracht hat, vergisst man ihn garantiert nie mehr.
Mit All For The Goo hat Macky Messer vor kurzer Zeit eine neue Platte herausgebracht, die durch die gesamte einschlägige Presse großartige Reviews eingespielt hat. Fun Fact: Sebastian vom Bunt oder Blau Team durfte vor zwei Wochen selbst in Köln am Schlagzeug einspringen, am Festivalsonntag sind Macky Messer aber wieder vollständig und in Top-Besetzung. Nicht nur was für: Fans von Queens Of The Stone Age, The Strokes, Indierock. Hört mal in She Kissed Me rein!
Benny Hoffmann’s Beat Kinetics vereinen treibende Grooves aus Drum ’n’ Bass, House und Hip-Hop mit der Virtuosität des Jazz. In der Besetzung mit Gesang, Saxophon, Keyboards, E-Bass und Schlagzeug verschmelzen sanfte Melodien mit explosiven Soli und abwechslungsreichen Klangwelten. Ihr Ziel: Neue Stile erkunden und daraus einen modernen, energiegeladenen Jazz-Fusion-Sound erschaffen. Benny ist für uns schon jahrelanger Wegbegleiter und nun endlich mit seinem eigenen Projekt bei uns vor Anker.
Knochentrockene Riffs, meditative Breaks, treibende Drums, die nicht den Hauch eines Metronomschlags schneller sind als nötig – so in etwa liest sich die Zutatenliste für das, was Mother Bear euch am Festivalsamstag kochen. Wir freuen uns schon tierisch auf das okkulte Trio und besonders darüber, dass unser legendärer Grafiker Florian jetzt endlich auch in musikalischer Hinsicht mit uns zusammenarbeitet. Der spielt nämlich, wenn er nicht gerade ausstellungsreife Poster und Grafiken erstellt, Schlagzeug bei dieser großartigen Band.
Die authentischste Indie-One-Man-Band weit und breit! Deafdawg hat im letzten Jahr seine erste EP veröffentlicht und sich auf Festivals und Clubs in ganz Deutschland in die Herzen seiner Fans gespielt. Seine Musik ist teils lyrisch und nachdenklich, dabei immer clever und nimmt euch mit in authentische und ehrliche Geschichten von Zwischenmenschlichem, Freundschaften und Persönliches des Newcomers. Freut euch besonders auf die Single „Für Immer“!
Das Kölner Quartett hat Mitte August eine brandneue 3-Track EP veröffentlicht, die absolut hörenswert ist. Stilistisch irgendwo zwischen Grunge-Gaze und Alternative Rock einzuordnen, fassten sich die vier während der Corona-Pandemie ein Herz und kombinierten ihre musikalischen Vorstellungen – mit absolutem Erfolg. Der Sound zieht euch in seinen Bann und benebelt eure Sinne.
Unter der Federführung des Dortmunder Lokalmatadors Peter Heinrich Köcke hat diese Band mit komplexen, differenzierten Arrangements bekannter und unbekannter Videospielsoundtracks eine absolute Nerd-Nische in zweierlei Hinsicht freigeschaltet – sowohl die Welt (nostalgischen) Gamings als Bezugsdimension, als auch das virtuos komponierte und umgesetzte Soundkonstrukt selbst, bei dem auch erfahrenen Musiker:innen die Münder offen stehen bleiben. Nicht nur, wer den Wortwitz hinter dem Bandnamen versteht, kommt hier garantiert auf seine Kosten.
In diesem Jahr stehen wir finanziell auf eigenen Beinen.
Die Ticketpreise sind in mehreren Ticketphasen gestaffelt – schnell sein lohnt sich!
Wir arbeiten mit rausgegangen.de als Ticketanbieter zusammen.
Hardtickets könnt ihr bei Club Mumbai, Black Plastic und im Friseursalon Gutenbergstraße 52 erstehen!
Zuallererst: Gute Laune, eure Freund*innen und die Erwartung eines unvergesslichen Wochenendes. Selbstverständlich sind illegale Betäubungsmittel, Waffen und andere gefährliche Gegenstände nicht erlaubt. Wer sich nicht daran hält, wird von der Veranstaltung ausgeschlossen. Mehr dazu findest du in unseren AGBs und dem Code of Conduct.
Macht richtig Welle! Sagt allen Bescheid, die Lust auf ein großartiges Wochenende mit internationalen Künstler*innen haben. Geht zu lokalen Konzerten, kauft auch mal ein Getränk im Laden, in dem ihr ein Konzert seht, helft Omas über die Straße. Alles hilft. Wir machen Dortmund zusammen richtig herbe!
Das JunkYard ist uneingeschränkt barrierefrei, eine behindertengerechte Toilette ist verfügbar. Sollte eine Begleitperson notwendig sein, erhält diese freien Eintritt für die Veranstaltung. Mehr dazu findest du hier.
Nachdem wir im letzten Jahr erstmals Eintritt für das unendliche Festival nehmen mussten, stehen wir dieses Jahr auf eigenen Beinen und müssen ohne Kulturförderung überleben. Gagen, Unterbringung, ggf. Reisekosten der Artists müssen und sollen aber trotzdem fair bezahlt werden - dabei steht am Ende ein Ticketpreis, der im Vergleich zu anderen Events immer noch "unkommerziell" niedrig ist. Wir bedanken uns für jedes gekaufte Ticket und jede Spende! 💖
Haltestelle U42: Glückaufstraße (wenn ihr vom Hauptbahnhof kommt, müsst ihr eine der stadtinwärts fahrenden Linien zum Stadtgarten nehmen und dort in die U42 umsteigen).
Mit dem Rad oder zu Fuß könnt ihr aus der Stadt easy die Bornstraße Richtung Nordosten herunterfahren oder -laufen; auf der linken Seite seht ihr das Gelände und biegt in die Schlägelstraße (57, 44145 Dortmund).
Ab 0:00 fahren Nachtexpresse direkt vom JunkYard in die Innenstadt.
Klaro. Sowohl Sanitätsdienst als auch die Menschen vom Awareness-Team stehen euch wie gewohnt zur Verfügung. Wir empfehlen, euch vor der Veranstaltung mit unserem Code of Conduct vertraut zu machen. Diesen könnt ihr hier abrufen.